Gemeindeleben

Sternsinger
Sternsinger – Kalte Füße, kalte Ohren – ganz egal, wir kommen.Denn es ist Sternsinger-Zeit!
Die heiligen drei Könige sind vor über zweitausend Jahren einem außer-gewöhnlichen Stern gefolgt, der sie zur Krippe in Bethlehem geführt hat. Sie ehrten Jesus und überbrachtem ihm Geschenke. Auch heute noch gibt es die heiligen drei Könige – die Sternsinger. Sternsinger sind Kinder und Jugendliche, die sich als die drei Könige – Caspar, Melchior und Balthasar verkleiden und von einem Sternträger begleitet werden.  Die Sternsinger ziehen von Haus zu Haus, singen vor den Haustüren Lieder, tragen ihre Sprüche vor, schreiben den Segen an die Türen der Menschen und sammeln Spenden für arme und notleidende Kinder. Koordiniert werden die Gelder durch das Kindermissionswerk, welches  Projekte unterstützt und fördert und sich insbesondere um die Ärmsten der Armen kümmert.
Vor dem eigentlichen Beginn der Sternsingeraktion gibt es für die Sternsinger aus Altensteig und Haiterbach ein besonderes Highlight. Wir fahren entweder zur diözesanen oder bundesweiten Sternsingeraussendung.
Es ist ein tolles Erlebnis mit 500 bzw. 2000 Sternsingern einen Tag mit Workshops und Spielen zu verbringen  und dann in einem großen Gottesdienst ausgesendet zu werden. Unser nächster Termin ist dann die Aussendungsfeier  in der Gemeinde, bevor wir uns dann auf den Weg machen in die Familien und in die Häuser den Segen zu bringen. Natürlich empfängt auch jedes Jahr der Bürgermeister die Sternsinger in seinen Amtsräumen und bittet um den Segen für das Rathaus.
Wer Lust hat bei uns mitzumachen, darf sich gerne im Pfarrbüro melden.
Ansprechpartner Sternsinger:  Ingrid und Lara Slunitschek  Tel.:  07458/985230

Arbeitskreis eine Welt
Zum Sonntag der Weltmission im Oktober und am Misereor-Sonntag im März finden traditionell die „Eintopfessen“ statt. Frauen aus der Gemeinde kreieren unterschiedlichste Eintöpfe nach Rezepten aus aller Welt und bieten diese im Gemeindehaus zum Mittagessen an. Leckere Desserts runden das Angebot ab.
Die Erlöse der Essen werden für soziale Projekte gespendet. So konnten ein Kinderheim für Aidswaisen in Tansania und Südafrika, unterstützt werden, die Ausbildung von Helfern für Aidswaisen in Ecuador, ein Kinderheim für Behinderte auf den Philippinen, „Schmetterlingskinder“ in Indien, Kleinbauern in Brasilien.  Zur Überlebenshilfe im Sudan wurde ebenso beigetragen. Der Erlös eines Eintopfessens wurde für Solarkocher in Madagaskar eingesetzt. Diese Projekte sind überwiegend von Missio unterstützt.
Die letzen Jahre hatte der Missionskreis engen Kontakt zum Projekt von Rita Mocker in Peru. Sie betreut behinderte Kinder im Umkreis von 200 km um Cajamarca und bildet Helfer in den Dörfer aus. So konnte eine Operation für ein Kind mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte finanziert werden, ein Rollstuhl sowie Therapiematerial beschafft- und letztlich ein Teil zum “Sternsingerauto“ beigetragen werden.

Ministranten
Was sind überhaupt Ministranten? – Ministrant kommt aus dem Lateinischen und bedeutet  “Diener Gottes“.
Im Gottesdienst heißt das für uns, dass wir dem Pfarrer “helfen“ und wichtige Elemente hervorheben, wie z.B. das Evangelium.  An den Hochfesten, wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten ist natürlich voller Einsatz gefordert, der aber gerne geleistet wird.
Uns gibt es natürlich nicht nur in den Gottesdiensten, sondern auch “außer Dienst“. Einmal im Jahr veranstalten wir eine Filmnacht, die mit einem Abendessen beginnt und einem gemeinsamen Frühstück endet.  In der Adventzeit findet eine stimmungsvolle Adventsfeier statt mit der wir das Jahr ausklingen lassen.
Am Ende des Schuljahres treffen wir uns zum gemütlichen Beisammensein mit Grillen, Spielen und Spaß haben. Während des Jahres unternehmen wir auch noch unterschiedliche Sachen, wie Minigolf-Spielen, Schwimmbadbesuche.
Das Highlight des Ministrantenjahres ist immer die Ministrantenfreizeit. Die Minifreizeit umfasst 4-6 Tage gemeinsames Wohnen (in einem Selbstversorgerhaus), Spaß haben und Zusammenwachsen.
Das gemeinsame Beisammensein stärkt unsere Gemeinschaft und lässt neue Freundschaften entstehen. Wir freuen uns natürlich immer über Zuwachs und wenn Du Lust hast Ministrant  zu  werden, dann  melde dich einfach im Pfarrbüro.

 St. Martin
Jedes Jahr im November feiern wir in Altensteig traditionell das Martinsfest, zu dem unsere Gemeinde schon seit  40 Jahren einlädt.
Los geht es um 17 Uhr im Stadtgarten mit dem Martinsspiel, dass auf die Legende von Sankt Martin – einst ein römischer Legionär, später Bischof von Tours – zurückgeht. In einer sehr kalten Nacht teilte er mit seinem Schwert seinen wärmenden Umhang und überließ eine Hälfte einem armen, frierenden Bettler, den er damit vor dem Tod rettete.
Nach der Mantelteilung ziehen St. Martin und sein Begleiter hoch zu Ross und alle Besucher mit bunten Laternen und gemeinsam gesungenen Liedern zum katholischen Gemeindehaus.
Hier werden alle vom lodernden Martinsfeuer und dem traditionellen Martinsmarkt erwartet.
Die ganz eigene Atmosphäre, Dunkelheit erhellt durch leuchtend, bunte Laternen, ist etwas ganz Besonderes.
Auf dem Martinsmarkt werden allerlei Leckereien angeboten.

Fronleichnam
Seit über 50 Jahren pflegt die weit verstreute Gemeinde das Fronleichnamsfest in einer Form, die Menschen und Orte zusammenführen möchte, um den Glauben gemeinsam zu feiern.
Ausgehend von der ersten Station auf dem Kirchplatz vor der Heilig-Geist-Kirche in Altensteig setzt sich die Autoprozession mit dem Allerheiligsten in Bewegung. Die Marienkapelle in Unterschwandorf mit dem schön geschmückten Altar bildet den Rahmen für die zweite Station. Von dort aus führt der Weg nach Haiterbach zur Peter-Julian-Eymard-Kirche mit einer abschließenden dritten Station. Inhaltlich jeweils gestaltet mit Liedern, Gebeten, biblischen Texten und sakramentalen Segen bereiten die Stationen die Gläubigen auf den Höhepunkt des Tages vor.
In der Kirche sammeln sich die Ministranten der verschiedenen Orte, die Erstkommunionkinder und viele Gemeindemitglieder, um feierlich auf dem Pausenhof der Burgschule einzuziehen, wo der Altar für die Eucharistiefeier aufgebaut ist, geschmückt mit einem ausdrucksvollen Blütenteppich. Zum festlichen Charakter des Gottesdienstes trägt die Mitwirkung der Haiterbacher Stadtkapelle wesentlich bei.
Daran schließt sich ein kleines Gemeindefest im überdachten Bereich des Schulhofes an. Für das leibliche Wohl mit Würstchen, Maultaschen und  Kartoffelsalat, Kaffee und eine reichliche Kuchen- und Tortenauswahl sorgen fleißige Helfer. Die Stadtkapelle  spielt zum Frühschoppen auf.
Ein besonderer Tag, zu dem sich auch evangelische Mitchristen eingeladen wissen.

Caritativer runder Tisch
In unserer Gemeinde gibt es eine Vielzahl caritativer Aufgaben und Kreise. Um alle diese zu bündeln und miteinander im Gespräch zu bleiben, wurde der “Caritative runde Tisch“ gegründet. Zu ihm gehören der  Krankensalbungsgottesdienst, die Krankenkommunion, der Seniorenadvent,  der Besuchsdienst  und der Donnerstagskreis.

Seniorenadvent
Im Dezember feiern wir an einem Samstagnachmittag einen  Adventsgottesdienst. Anschließend sind alle herzlich dazu eingeladen, bei Kaffee, Christstollen, Hefezopf und gemeinsamen Adventsliedern noch zusammenzusitzen und miteinander zu reden.
Kleine, besinnliche  oder auch heitere Beiträge von Kindern, bereichern diesen Nachmittag.

Besuchsdienst
Seit vielen Jahren gibt es in unserer Gemeinde einen Kreis von Frauen und Männern,   die sich zur Aufgabe gemacht haben Gemeindemitglieder ab dem 75sten Geburtstag zu ihrem Ehrentag zu besuchen. Durch den Verbund der zahlreichen Gemeinden zur Seelsorgeeinheit, hat dieser Dienst zunehmend an Bedeutung gewonnen, da die hauptamtlichen Seelsorger auf diese Unterstützung angewiesen sind, damit diese Besuche weiterhin stattfinden können.
Unterstützung bei der Ausübung dieses Dienstes erhält man durch die Besuchsdiensttreffen, in denen Austausch unter den MitarbeiterInnen stattfindet und durch Themenabende mit Referentinnen der Caritas- Konferenzen.
Ansprechpartner Besuchsdienst: Brigitte Doll Tel.: 07453/930098

Sonntagscafé
Am ersten Sonntag im Monat, nach dem Gottesdienst, bieten wir ein Frühstücksbuffet im Gemeindehaus an. Gerne nehmen dies viele Gemeindemitglieder an und laben sich an dem Angebotenen.
Es gibt frische Brötchen, Brezeln, Marmelade, unterschiedliche Käsesorten und Schinken- und Wurstvariationen, dazu Obst nach Saison und manchmal frisch gebratene Eier. Dazu wird natürlich Kaffee – fair gehandelt –  und verschiedene Teesorten gereicht, sowie Säfte und bei Bedarf ein Frühschoppen.
Gemeinsames Frühstücken, gute Gespräche und ausgetauschte Informationen, gehören ebenso zum Sonntagscafé dazu.
Das Sonntagscafé trägt sich  selbst, deshalb steht am Ausgang “das Kässchen“  bereit.