Gedanken zum Mitnehmen
# 30
27. Okober 2025

In: Pfarrbriefservice.de
Dem Tod ins Auge sehen
Irgendwo zwischen dem 31. Oktober und dem 01. November passiert etwas in unserem Jahreskreis. Eben sprechen wir noch vom goldenen Oktober und schwärmen für die warmen Farben der Blätter. Kaum aber bricht der November an, ist uns, als würde jemand das Licht ausknipsen, und die dunkle, kalte, nasse Jahreszeit nimmt ihren Lauf.
In die Mitte dieser beiden Tagen holen wir etwas in unser Bewusstsein, mit dem wir uns sonst nicht so gerne befassen: nämlich den Tod. An Halloween, dem „Vorabend der Heiligen“, mit eher spaßigen Elementen, an Allerheiligen mit dem ernsten Gedenken aller verstorbenen Märtyrer:innen.
Ob wir nun auf dem Friedhof unsere Toten besuchen oder uns als Skelett verkleiden: Wir weichen dem Thema nicht aus. Wir blicken dem Tod sozusagen ins Auge. Wir akzeptieren, dass es ihn gibt, auch wenn er uns vielleicht Angst macht.
Es ist eine Tatsache, dass der Tod zu uns und unserem Leben gehört. Im Jahreslauf hat die Erinnerung an ihn genau jetzt, zwischen ausklingendem Sommer und Beginn der trüben Wochen, seinen Platz.
Wie wir aber mit dem Wissen, dass wir sterben müssen, umgehen wollen, bleibt uns überlassen.
Wie machst du es?
Eure

(Jugendreferentin)
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