Was tun im Verdachtsfall?

Wenn ein Kind, ein:e Jugendliche:r oder eine Person, der:die sexualisierte Gewalt erfahren hat, sich Ihnen anvertraut oder an Sie wendet, beachten Sie bitte folgende Grundregeln:

  • Bewahren Sie Ruhe!
    Handeln Sie nicht überstürzt.
  • Hören Sie der betroffenen Person aufmerksam zu.
    Nehmen Sie sie ernst.
  • Senden Sie wichtige Botschaften wie:
    „Du bist nicht schuld!“ oder
    „Gut, dass du dich mitgeteilt hast!“
  • Geben Sie keine Versprechen, die Sie nicht halten können. Versprechen Sie z.B. nicht, das Ihnen Anvertraute geheim zu halten.
  • Dokumentieren Sie das Gehörte kurz und sachlich: Datum, Situation, Fakten, Aussagen der betroffenen Person, Beobachtungen. Fügen Sie keine eigenen Gefühlsbeschreibungen oder Interpretationen hinzu. (PDF „Gesprächsnotiz“)
  • Besprechen Sie mit der betroffenen Person die weiteren Schritte, die Sie unternehmen möchten.
  • Informieren Sie die zuständige Leitungskraft (z.B. den Pfarrer) und die Präventionsbeauftragte. Sonja Gravius – Kontakt
  • Geben Sie keine Informationen an den:die Beschuldigte:n weiter.
  • Machen Sie keine vorschnelle Meldung an die Polizei.
  • Holen Sie sich Hilfe. Wo finde ich Hilfe?